Donnerstag, 3. Oktober 2013

Pflaumen mal anders - Pflaumenchutney –

Die einen lassen z.Z. Drachen steigen, die anderen sammeln Pilze und dann gibt es Pflaumenpflücker und Pflaumenverteiler!!!
Ich kenne zwei pflaumenpflückende Pflaumenverteiler  J, die mir auch richtig viele Zwetschgen brachten!
Lecker waren die!
Also ran, Pflaumenkuchen gebacken als gäbe es kein morgen mehr, Pflaumenmus gekocht nach Omas Art, einige Pflaumenpfündchen einfrieren für den kommenden Winter uuuuuuuuund  mal ein Pflaumenchutney ausprobieren!!

Da ich mich ja zeitweise bis hin recht häufig in und „auf“ diversen Foodblogs herumtreibe, sammelte ich dort, hier und da etliche Inspirationen um mein eigenes Chutney kreieren zu können!
Gesagt-getan!
Da so ein Chutney ordentliche Zutaten braucht, die es gedeihen lassen – die aber auch zusammen passen sollten ohne einen Ekelfaktor zu erzeugen bzw. es als ungenießbar – später – zu entsorgen, kam eine erst grobe Abstimmung der Zutaten und zum Ende hin entschied ich mich für folgende :

-  3  mittelgroße rote Zwiebeln ( fein gehobelt )
-  4 Knoblauchzehen  - fein in Scheiben geschnitten
-  Majoran
-  Thymian
-  Oregano

   je einen ½ TL
-  3 - 4 Pimentkörner, etwas  Fenchelsaat
-  3 Lorbeerblätter
-  ½ TL Senfkörner
- Chiliflocken ( je nach Gusto )            
- 180 g brauner Rohrzucker  
-  60 ml weißer Balsamico
- 1,5 kg Zwetschgen





Und es gibt noch eine „Geheimzutat“meine J !!!
Wilde Pfefferminze – frisch gepflückt.

 



Und nicht vergessen … es muss unbedingt Zimt mit hinein –
3 Stangen ( angeknackt ) reichen für die Masse an Pflaumen,
sonst dominiert der Zimtgeschmack zu sehr!

 


Adäquat kann man einen guten TL  Zimtpulver nehmen.



Ratsam ist es, die Gewürzkörner um die Intensität der Geschmäcker hervorzuheben, etwas anzurösten und im Mörser „anzuknacken“ .

 
 
Um zu vermeiden beim verspeisen des Chutneys auf Körner und harten „Sämlingen“ herum zu kauen, ist es ratsam diese während des Kochvorgangs in einem Beutelchen zu „versenken“ oder wie ich, so ein „Schnapp – zu“   - Teesieb zu benutzen.






 

Wie gesagt, man beginnt mit dem schmelzen des Rohrzuckers in einem großen Topf und gibt danach die feingehobelten Zwiebelringe, Knoblauchzehen – ebenfalls fein gehobelt o. geschnitten hinein.
 

 
Gut darauf achten – es brennt schnell an!

Sofort danach die entsteinten und halbierten Pflaumen dazu geben und gut umrühren. Gewürze dazu und Kräuter wie angegeben – wer frische hat nimmt diese natürlich.

Herunter mit der Temperatur und alles unter ständigem umrühren leicht und locker „einschmurgeln“ lassen.

Keinen Topfdeckel benutzen – die Flüssigkeit die sich bildet, MUSS einkochen.


Hat das Chutney die Konsistenz wie Pflaumenmus erreicht, gibt man den Balsamico – Essig unter umrühren dazu. Danach ist es fertig und man kann es heiß in Gläser füllen und verschließen.
 
 

 
 

 

Man kann das Chutney als Beilage zu einem guten Käse genießen oder aber auch zu einem Fisch oder einem gut gebratenen Fleisch, egal ob Rind, Schwein oder Geflügel.

Es besitzt einen guten und recht fruchtigen  vor allem aber einen ehrlichen Geschmack.
 
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Viel Spaß beim nachkochen !!







 

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