"Wildes" ABC



Der unauffällige Beifuß!

Er wächst an vielen Wegrändern und auf Brachflächen . Trotz seiner Unscheinbarkeit ist der Beifuß bei uns als Heilkraut sowie als Gewürz für zahlreiche Gerichte recht beliebt. Vielen dürfte das Kraut von der Zubereitung der Weihnachtsgans bekannt sein. Seine vielfältigen Inhaltsstoffe können vor allem fette Speisen bekömmlicher machen.Beifuß ist als ein sehr gutes Gewürzkraut. Verwendung finden in der Regel die Rispen, die wesentlich milder als die Blätter sind. Die Blätter sind äußerst bitter und erinnern an den Geschmack von Wermut, weshalb sie in der Küche nicht sonderlich beliebt sind. Junge Blätter und Triebe können jedoch verwendet werden.
Beifuß ist ein sehr altes Heilkraut und wurde bereits in der Antike und im Mittelalter sehr häufig verwendet. Auch heute wird die Pflanze noch in der Naturheilkunde bzw. in der Volksmedizin für verschiedene Beschwerden und Krankheiten genutzt. Verwendung finden vornehmlich die Blätter - Hildegard von Bingen empfahl in ihrer Klostermedizin, den Beifuß als Tee getrunken - verhelfe der Mutter zum Kinde ( Geburtshilfe).
Beifuß hat eine antibakterielle, antifungizide, beruhigende, durchblutungsfördernde, verdauungsfördernde und wehenfördernde Wirkung. Viele dieser Wirkungen lassen sich durch die zahlreichen Bitter- und Gerbstoffe sowie der Zusammensetzung u.a. von  Campher, Thujon, Linalool erklären.






                                                                                Der Feldsalat ....

... ganz genau - es war die schwangere  Frau des armen Holzfällers in Grimms Märchen                " Rapunzel", die einen Heißhunger auf Feldsalat im Volksmund "Rapunzel" genannt, hatte und ihren armen Mann egal wann zum Rapunzel - Klau in den Wald jagte. Bis ihn die alte Hexe beim stehlen erwischte und  ihm zur Strafe dafür einen hohen Preis abverlangte!
Denn die Alte wusste ganz genau, welche "Schätze" in den Rapunzeln steckten und dass das Kind sehr wohl davon profitieren würde und nicht nur gesund, kräftig sondern auch schön und schlau auf die Welt kommen werde ;)
Aber das Märchen kennt jeder ...
Was nicht jeder kennt und weiß, was wirklich so an gutem "Zeug" in den kleinen grünen Blättern steckt.Nämlich eine ganze Menge an Vitaminen wie C , B6 und E und einer Menge an Provitamin A . Sehr bedeutsam für Haut, Schleimhäute. Lunge , Nieren und schützt vor Infektionen.
Feldsalat "glänzt" zusätzlich mit einem hohen Anteil an den Spurenelementen : - Eisen - Kalium - Kalzium - Magnesium - Phosphor - Zink - und Folsäure .
Ebenso enthält dieser kleine Wintersalat Baldrianöl - welches sehr entspannend wirkt und den Magen beruhigt aber gleichzeitig die "Akkus" wieder auflädt!
Kulinarisch ist er ein Allrounder - der zu allem gut passt und mit einem schönen Dressing absolut gut schmeckt.



Der Holunder  -  Der Baum der germanischen Göttin Holda !
Seit Menschengedenken galt der Holunder als heiliger Baum - dieser bot Schutz für Haus und Hof und galt als die Apotheke der Göttin Holda - welche sie den Menschen überließ .. Sie war es, die das Leben der Pflanzen und Tiere beschützte und sogar die Menschen von Krankheiten heilen konnte. Als schützender Hausgeist wohnt sie im Holunder und ihr zu Ehren wurden häufig Opfer gebracht.
Der Name der Göttin Holda geht auf das Wort „hold“ zurück. Die eigentliche Bedeutung ihres Namens war „Die Leuchtende, bzw. die Strahlende“. Sie war eine lichtbringende Muttergöttin, eine weise und gütige Frau, die den Menschen auf Erden gleichzeitig die Güte von Mutter Erde und das strahlende Licht des Himmels näher brachte.Bekannt wurde die Göttin auch durch das Märchen der Frau Holle, die das fleißige Mädchen, das zu ihr in die Unterwelt kommt, mit Gold belohnt, das faule Mädchen allerdings mit Pech bestraft.
Die Blüten - getrocknet als Tee oder zu einem Saft verarbeitet und die reifen Beeren (nicht roh verwerten!!! ) des Holunders als Saft gekocht, dienen heut noch zu Heilzwecken bei Erkältungen, grippalen Infekten, Husten und Schnupfen - aber auch bei Konzentrations - und Lernschwächen. Der Holunder wirkt : schleimlösend - schweißtreibend - blutreinigend und blutstillend - entzündungshemmend - harntreibend - krampflösend und pilztötend.Der Holunder ist reich an Vitamin C , Kalium , Flour ,Karotinoide ,Niazin
Beim "räuchern" wirkt der Holunder wie folgt : 
Er lässt uns den richtigen Zeitpunkt erkennen. 
Er hilft uns, wenn wir unsere Lebensaufgabe finden wollen. 
Er schützt uns. 
Er unterstützt uns, wenn wir um Heilung bitten 
Er fördert den Kontakt zu den Ahnen und den Wesen aus der unteren Welt






Der Lavendel





















Das Pilzkraut - ein Küchenkraut mit einem zarten Waldpilzaroma und einem hohen Gehalt an wichtigen Nährstoffen wie - viel Chlorophyll und sind daher besonders gut zur Blutreinigung und Blutbildung geeignet. Sie sind reich an Eisen, Kalzium (272 mg/100g), Beta-Carotin und Vitamin C. Pilzkraut enthält ca. 3% Eiweiß, das ist mehr Eiweiß, als Pilze enthalten. Das Pilzaroma wird bei kurzem Mitgaren verstärkt, so dass es sinnvoller ist, es erst am Ende des Kochvorganges mitziehen zu lassen. Frische Blätter sind lecker in Salaten und auf Sandwiches.



Sellerie ... der echte!

Ja, ja ... ich sehe hier schon einige schmunzeln und grinsen ;) - aber, diese Knolle ist etwas ganz besonderes!


( weiteres folgt in Kürze )







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