Sonntag, 31. August 2014

....unverhofft kommt oft ;)

Nichtsahnend , dementsprechend auch völlig salonUNfähig in der eigenen  "Hütte" - mal ein sturmfreies Wochenende feiern ......
KLINGELTS!!!!!
Tja ... DAS wars! Neeeeee nix mit nicht - sehen -wollen und hätte ich doch mal lieber den 9Volt-Block aus der Klingel genommen , nö, nööö ... so war das nicht!
Wenn man sich nun mal so lange nicht gesehen hat - DANN macht man auch die Tür auf!
Und ruckzuck war Ernies Lied im Kopp : "Hätt`ich gewußt das du kommst, hätt`ich Kuchen da ♪♫♪♫♫"
Und nun ?
Tja ... da standen wir dann in meiner Küche und haben uns was zum  Käffchen "geschnurzelt"  ;)

"feige" Quarkbällchen ;)

Rezept????
Okay ...

1 Becher Quark (500 g)
500 g Mehl
4 Eier
200 g Zucker
1 Pk Vanillezucker
1 Pk Backpulver
Zitronenabrieb

Öl zum ausbacken

Tja .... der Besuch musste wieder los - was blieb?
Na????
Der Geruch von in Öl ausgebackenen Quarkbällchen :-D

Also morgen - Gardinen waschen angesagt!!

Montag, 25. August 2014

Nix Risi - Bisi ;) ...

... obwohl Erbsen - sind dabei ! ... auch Muscheln - ist nun aber keine Paella - vielleicht ein wenig "abgekupfert"!

Hähnchenkeulen schön scharf angebraten in Öl ( Kein Olivenöl!!) - gewürzt mit
 - S/P
 - Paprikapulver und Piment (gemahlen)
 - Chili  

Wenn die Keulen rundherum gut angebraten sind, nimmt man sie aus der Pfanne und stellt sie beiseite ( warm stellen).
Indessen gibt man Reis in die Pfanne - vorher Zwiebeln (gewürfelt)  und Knoblauch - je nach Bedarf - anbraten.
Mit Hühnerbrühe auch Fond genannt ;) auffüllen! Deckel drauf und gute 20 Minuten leise vor sich hin schmurgeln ( Hab ich von Martina ;) ) lassen!
Den Reis hin und wieder leicht umrühren und nach Bedarf , Hühnerbrühe nachfüllen !
Nach den 20 Minuten gibt man grüne Erbsen ( tiefgefroren)  dazu und eine ordentliche Portion (vorgegarte) Miesmuscheln - wer keine mag , lässt sie weg.
Der Deckel kommt wieder auf die Pfanne und alles zusammen weitere 10 Minten leicht vor sich hin schmurgeln lassen.
Angerichtet wird der Reis auf einem schönen großen Teller, zusammen mit den Hähnchenkeulen - Petersilie und Lauch darüber gestreut , runden alles geschmacklich gut ab .
Etwas Zitrone über das "Ganze" geträufelt >>> Perfekt!!








Von wegen .. Unkraut! 2.Teil

Johanniskraut, Wermut , Schafgarbe 

Samstag, 23. August 2014

Von wegen .... Unkraut!


Ich bekomme immer eine Krise wenn ich sehe, was so mancher "Gärtner" alles aus seinem Garten torpediert und meint es wäre Unkraut und man könne das sowieso nicht gebrauchen, es Arbeit verursacht und die so sehr akribisch bepflanzten Schnurgerade-Beete verschandelt.
Richtig gallig werde ich, wenn man meint, man müsste mit Giftspritze und Giftpulver - Kanonen, nicht nur seinen Garten, sondern auch den des oder der Nachbarn "befeuern"!
DAS geht GAR NICHT!!

Hier mal eine kleine Auswahl an "Unkräutern" und was die so alles können!!! Vielleicht sieht so mancher die Dinge dann doch etwas anders ;)

Löwenzahn, Giersch , wilde Möhre

Ebenso verhält es sich an Feld - und Wegrändern,  auf  Wiesen und auf Brachflächen.
Durch die Intensivierung und immer gleich ablaufenden Saat - und Erntefolgen in der Landwirtschaft ist der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln drastisch angestiegen - was zur Folge hat, dass die dazugehörenden Wildpflanzen vernichtet werden und ebenso eine Art Monokultur im Randbereich der Ackerflächen um sich greift.
Nur die Zusage , dass Landwirte Zuschüsse erhalten , wenn sie Lebensräume für Wildpflanzen und die sich darin befindlichen Tiere erhalten oder schaffen - lassen solche wahren Kräuter -  und Wildpflanzen - Biotope wieder entstehen!
Gut so! Finde ich!

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Was kann der Löwenzahn?
Erst einmal heißt er so, weil seine Blätter "gezackt" wie Zähne auf einer Reihe aufgereiht erscheinen - warum da nun ein Löwe als "Pate" herhalten musste - weiß ich nicht! ;)
Viele nennen ihn auch Butterblume, weil weidende Kühe ihn zum fressen gern haben und alles Gute in die Milch gelangt also auch in die Butter.........
Bei allen ist der Löwenzahn beliebt als Blume - aus seinen gelben Blüten lässt sich hervorragend "Honig" herstellen. Als Zugabe für eine Kräuterbutter ist der Löwenzahn ( kleingeschnitten) ein absolutes Geschmackserlebnis.
Die Kinder lieben ihn als Pusteblume, wenn die Blüte verblüht ist.
Er wächst vornehmlich auf Wiesen und als Heil - und Küchenpflanze ist er unübertroffen gut!
In der Heilkräuterkunde wird der Löwenzahn universell eingesetzt - er ist blutbildend, blutreinigend, harntreibend und wirkt kräftigend.
Seine Inhaltsstoffe benutzt man  innerlich und äußerlich angewendet um Erkrankungen wie Husten, Bronchitis aber auch Gelenkerkrankungen und auch Hauterkrankungen zu behandeln, sogar in der Anwendung für Stoffwechselerkrankungen ( z.B. Gicht ) hat der Löwenzahn einen revolutionierenden Einzug gehalten.
Vom Löwenzahn kann man alles verwenden, die Blüte, die Blätter und die Wurzel!

Des Gärtners "Frustpflanze" ist der Giersch !
Warum aber trägt dann diese Pflanze seit dem Mittelalter auch den Beinamen "Zipperleinskraut"?
Muss ja was dran sein, an dem nervtötenden endloswachsenden Grünling!
Er galt in der Volksheilkunde immer als Mittel zur Behandlung von Rheuma und Gicht - empfohlen wurde der Girsch als Wildgemüse und es gab Zeiten, da waren Menschen froh ihn zu finden um ihn essen zu können.
Seine Heilwirkungen sind abführend , antirheumatisch, beruhigend, entwässernd, entzündungshemmend, harnsäurelösend , harntreibend , verdauungsanregend

Wild ist immer gut ;) auch die wilde Möhre!
Im Altertum galt die Wilde Möhre als ein beliebtes Aphrodisiakum jaahaa ;)  wurde aber auch bei Menstruationsproblemen und als Wurmkur bei Menschen eingesetzt. Weitere beliebte und häufige Anwendungsgebiete waren die Behandlung von Geschwüren, Brandwunden und Frostbeulen.
Vor allem aber, wurde die wilde Möhre zur Behandlung von Magenbeschwerden, Blähungen und Gallensteinen empfohlen. Nachgewiesen wurde der Wilden Möhre in der Jetztzeit eine harndurchspülende Wirkung und einen positiven Effekt auf die Regulation des Blutzuckers sowie auf die Bekämpfung von Durchfall – letzteres ist begründet durch das in der Wilden Möhre enthaltene Pektin. Hierzu kann die Möhre entweder roh oder gegart gegessen werden. Zur Behandlung eines entwässernden Tee zur Durchspülung der Harnwege kommen die Samen der Wilden Möhre zum Einsatz.

Rainkohl, Beifuß, Rainfarn
Der Rainkohl wird gern übersehen!Obwohl er besonders gerne in der Nähe der Menschen wächst, und obwohl sie über einen Meter hoch werden kann, wird sie meistens übersehen.
Die  kleinen, gelben Blüten mit den schmalen Blütenblättern,erheben sich in die Luft als würden sie schweben.
Die jungen, üppigen Blätter ( auf dem Foto nicht zu sehen) , die vor allem in Bodennähe wachsen, kann man als Wildsalat oder Gemüse gut zubereiten.
Zerquetscht kann man die Blüten und Blätter zur Linderung auf Hautentzündungen legen.
Als Tee zubereitet hilft der Rainkohl gegen Lymphknotenschwellungen und Verstopfung.

Der unauffällige Beifuß!
Er wächst an vielen Wegrändern und auf Brachflächen . Trotz seiner Unscheinbarkeit ist der Beifuß bei uns als Heilkraut sowie als Gewürz für zahlreiche Gerichte recht beliebt. Vielen dürfte das Kraut von der Zubereitung der Weihnachtsgans bekannt sein. Seine vielfältigen Inhaltsstoffe können vor allem fette Speisen bekömmlicher machen.Beifuß ist als ein sehr gutes Gewürzkraut. Verwendung finden in der Regel die Rispen, die wesentlich milder als die Blätter sind. Die Blätter sind äußerst bitter und erinnern an den Geschmack von Wermut, weshalb sie in der Küche nicht sonderlich beliebt sind. Junge Blätter und Triebe können jedoch verwendet werden.
Beifuß ist ein sehr altes Heilkraut und wurde bereits in der Antike und im Mittelalter sehr häufig verwendet. Auch heute wird die Pflanze noch in der Naturheilkunde bzw. in der Volksmedizin für verschiedene Beschwerden und Krankheiten genutzt. Verwendung finden vornehmlich die Blätter - Hildegard von Bingen empfahl in ihrer Klostermedizin, den Beifuß als Tee getrunken - verhelfe der Mutter zum Kinde ( Geburtshilfe).
Beifuß hat eine antibakterielle, antifungizide, beruhigende, durchblutungsfördernde, verdauungsfördernde und wehenfördernde Wirkung. Viele dieser Wirkungen lassen sich durch die zahlreichen Bitter- und Gerbstoffe sowie der Zusammensetzung u.a. von  Campher, Thujon, Linalool erklären.

"„Erinnere dich, Beifuss, was du verkündet hast,was du bekräftigt hast bei der großen Verkündung.
"Una" , dem Urgott angehörig, heißt du, ältestes Kraut.
Du hast Macht für 3 und gegen 30,
du hast Macht gegen Gift und gegen Ansteckung  … “

Oftmals riecht man ihn schon am Wegesrand - den Rainfarn!
Gerade jetzt um diese Jahreszeit sieht man ihn, auffallend leuchtend gelb mit seinen knopfartigen Blüten. Der Duft des Rainfarns ist kräftig würzig, aber an ihm scheiden sich die Geister, denn manche Menschen riechen ihn gern und andere meiden diesen Geruch.
Man sagt ihm eine leichte Giftigkeit nach und dadurch  hat er in der heutigen Anwendung viel verloren - man geht einfach vorsichtiger mit solchen Wildkräutern um . Von Vorteil ist es, wenn man sich über die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung von Kräuterarzneien in denen Rainfarn vorkommt, kundig macht! Reines experimentieren ist daher nicht empfehlenswert, man sollte schon wissen "mit wem man es zu tun hat"!
Die Wirkung des Rainfarns ist ähnlich das des Löwenzahns.

Sonntag, 10. August 2014

Der Hokkaido Kürbis - seine Name ist Programm ...

...denn dieser zu den Riesenkürbissen zählende, kommt nämlich von der japanischen Insel Hokkaido.
Dort wurde der Kürbis  von den Amerikanern um 1880 eingeführt und die Japaner züchteten aus dem einstmals sehr harten und geschmacksarmen Reisnusskürbis, den Hokkaido-Kürbis.
Heutzutage wird er auch überall in Europa angebaut und hat auch den Weg in deutsche Kleingärten gefunden und zählt zu den Lieblingskürbissen, zu meinem auch!! ;)
Der Hokkaido-Kürbis ist mit seinem ein bis zwei Kilogramm Gewicht relativ klein. Seine Schale ist meist orange, manchmal auch dunkelgrün. Im Inneren verbirgt der Hokkaido-Kürbis ein festes, faserarmes Fruchtfleisch, das hell- bis dunkelorange ist.


Es hat einen leicht nussigen Geschmack und erinnert manchmal an Esskastanien. In der Mitte des Fruchtfleisches befinden sich die Kerne.
Eine Besonderheit beim Hokkaido-Kürbis ist die Tatsache, dass er vor dem Verzehr bzw. vor seiner Zubereitung nicht von seiner von seiner Schale befreit werden muss. Sie kann ohne Bedenken mit gegessen bzw. verarbeitet werden .
Durch sein festes Fleisch enthält der Hokkaido-Kürbis wenig Wasser aber dafür mehr an wertvollen Inhaltsstoffen, als viele andere Kürbissorten.
Er ist reich an Magnesium, Kalium und den Vitaminen A und C.
Außerdem enthält der mit ca. 23  kcal / 100g kalorienarme Hokkaido-Kürbis >>
Folsäure, Betakarotin, Kupfer und Pantothensäure( Vitamin B5)





Rezepte folgen in Kürze : 

Dienstag, 5. August 2014

„Zucchini-Möhrchen-Limetten“ – Kuchen

Frisch, fruchtig und "gemüsig"  - quasi ein Tassenkuchen – 

ist immer gut, wenn man seine Waage zerstört hat ;)

Zutaten :
2       Tassen Mehl
½       Tasse Öl ( neutrales)
½       Tasse Zucker

2 Eier ( M)
2 TL. Backpulver
½ TL. (gestrichen) Salz
125g Joghurt ( fettarm)

Saft und Schalenabrieb einer Limette
1 Tasse geraspelte Möhren
1 Tasse geraspelte Zucchini

Alle Zutaten gut vermischen und in eine gefettete Kastenkuchenform geben.
Bei 180 °C Ober – Unterhitze
bzw. 160 °C  Umluft, ca. 40 Minuten backen (Stäbchentest von Vorteil!)

Nachdem der Kuchen abgekühlt ist, glasiert man ihn mit Zuckerguss.

100 g Puderzucker mit einigen Tropfen Limettensaft vermischen – muss man auch sehen, wie viel man nehmen möchte.