Freitag, 28. März 2014

Die Bär(en) – Lauch – Jagd ist eröffnet …

Heute hatte ich ganz etwas anderes vor, eigentlich!
Doch das Wetter änderte sich  ratzfatze,  von mies-neblig-diesig auf sonnig – wolkenlos – vogelgezwitscherträchtig (heißt das so??) – na, jedenfalls fing hier auf einmal alles was Vogel heißt, an zu trällern.
Was ist da effektiver als mal hurtig in/an den Wald zu fahren, genau an DIE Stelle ganz genau, wo ich immer meinen Bärlauch pflücke – und zwar schnell und manchmal auch ganz schnell (c;
Im letzten Jahr habe ich nämlich vom Oberförster eine langatmige aber dennoch schwungvolle Rede gehalten bekommen, da ich mich in einem Gebiet befand  was zwar nicht unter Naturschutz steht aber genau da wo ich den Bärlauch abgraste,  ein Natur - und Erlebnis - Lehrpfad ist!! Basta! ( Natur ja, Erlebnis nein!)
Und? Ich pflücke ja nur für den Eigenbedarf! *schwör* (fingerüberkreuz) mein Erdbeerkörbchen voll!
Mein Alibikörbchen eben  (c;
Was ich  schon im Auto gebunkert hatte, hab ich verschwiegen. Er hätte mich sicher gelyncht o.ä.
Wenn er das gesehen hätte …. nun ja ..

Im letzten Jahr, war ich Mitte- Ende April das erste Mal im Bärlauch – heute hatte ich gar nicht mit diesem Anblick gerechnet.


Blick durch den Buchen - Hochwald im Reitlingstal in der Nähe von Königslutter 


Es ist zwar noch alles etwas „eingeigelt“ aber die Pflanzen  auf die man unbedingt achten sollte um deren Blätter nicht mit zu pflücken – weil man sonst, wenn man sie mit isst, gewaltig und elendig daran zu leiden hätte, sind schon DA !!!
   





Ich rede hier vom Aronstab  – dessen Blätter jetzt schon reichlich vorhanden  und gemein wie Giftpflanzen nun mal sind, sich im Bärlauch tarnen und verstecken! 
Diese beiden Arten sind in Deutschland am häufigsten vertreten und wie man sieht auch im Reitlingstal (c;

  • Südöstlicher Aronstab (Arum cylindraceum Gasp.















  • Gefleckter Aronstab (Arum maculatum


Also UNBEDINGT darauf achten, was man pflückt und vor allem WIE!
Ich halte mich immer an die Blatt – für – Blatt – Methode, da sehe ich was ich in der Hand habe.

Das ebenfalls giftige Maiglöckchen, was sich auch gern im „Dunstkreis“ des Bärlauchs herumtummelt , ist rein vegetativ bedingt, noch nicht soweit , dass es jetzt schon – durch die hohe Ähnlichkeit mit dem Bärlauch , den Sammlern gefährlich werden könnte.

Viola odorata - Duftveilchen/Märzveilchen
Hingegen Veilchen wachsen überall
aber die sehen dem Bärlauch nun mal gar nicht ähnlich und haben  in der Kräuterheilkunde heute immer noch oder sogar schon wieder ihren festen Platz!




Ich habe sogar EINEN Pilz gefunden (c;







Und ich mach mich jetzt auf die Suche nach leckeren Rezepten, die ich dann „umsetzen“ werde!





Also … schön neugierig bleiben, da kommt noch was (c;

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