Heute hatte ich ganz etwas anderes vor, eigentlich!
Doch das Wetter änderte sich ratzfatze, von mies-neblig-diesig auf sonnig – wolkenlos –
vogelgezwitscherträchtig (heißt das so??) – na, jedenfalls fing hier auf einmal
alles was Vogel heißt, an zu trällern.
Was ist da effektiver als mal hurtig in/an den Wald zu
fahren, genau an DIE Stelle ganz genau, wo ich immer meinen Bärlauch pflücke –
und zwar schnell und manchmal auch ganz schnell (c;
Im letzten Jahr habe ich nämlich vom Oberförster eine langatmige
aber dennoch schwungvolle Rede gehalten bekommen, da ich mich in einem Gebiet
befand was zwar nicht unter Naturschutz steht aber genau da wo ich den
Bärlauch abgraste, ein Natur - und Erlebnis - Lehrpfad ist!!
Basta! ( Natur ja, Erlebnis nein!)
Und? Ich pflücke ja nur für den Eigenbedarf! *schwör*
(fingerüberkreuz) mein Erdbeerkörbchen voll!
Mein Alibikörbchen eben
(c;
Was ich schon im
Auto gebunkert hatte, hab ich verschwiegen. Er hätte mich sicher gelyncht o.ä.
Wenn er das gesehen hätte …. nun ja ..
Im letzten Jahr, war ich Mitte- Ende April das erste Mal
im Bärlauch – heute hatte ich gar nicht mit diesem Anblick gerechnet.
Blick durch den Buchen - Hochwald im Reitlingstal in der Nähe von Königslutter |
Es ist zwar noch alles etwas „eingeigelt“ aber die Pflanzen auf die man unbedingt achten sollte um deren Blätter nicht mit zu pflücken – weil man sonst, wenn man sie mit isst, gewaltig und elendig daran zu leiden hätte, sind schon DA !!!
Ich rede hier vom Aronstab – dessen Blätter jetzt schon reichlich
vorhanden und gemein wie Giftpflanzen nun mal sind, sich im Bärlauch
tarnen und verstecken!
Diese beiden Arten sind in Deutschland am häufigsten
vertreten und wie man sieht auch im Reitlingstal (c;
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Also UNBEDINGT darauf achten, was man pflückt und vor allem
WIE!
Ich halte mich immer an die Blatt – für – Blatt – Methode,
da sehe ich was ich in der Hand habe.
Das ebenfalls giftige Maiglöckchen, was sich auch gern im
„Dunstkreis“ des Bärlauchs herumtummelt , ist rein vegetativ bedingt, noch nicht soweit
, dass es jetzt schon – durch die hohe Ähnlichkeit mit dem Bärlauch , den Sammlern gefährlich
werden könnte.
Viola odorata - Duftveilchen/Märzveilchen |
Hingegen Veilchen wachsen überall
aber die sehen dem
Bärlauch nun mal gar nicht ähnlich und haben in der Kräuterheilkunde heute immer noch oder
sogar schon wieder ihren festen Platz!
Ich habe sogar EINEN Pilz gefunden (c;
Und ich mach mich jetzt auf die Suche nach leckeren Rezepten,
die ich dann „umsetzen“ werde!
Also … schön neugierig bleiben, da kommt noch was (c;
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