Sonntag, 30. März 2014

Zum 3. Blog - Geburtstag von "bushcooks kitchen" ...Soulfood auch ohne Bärlauch (c;

Ich , ich , ich … mache auch noch  mit!!!! Jaaaaa (c;
Alles, alles  Gute für 3 Jahre Blog-Arbeit  zu finden unter  http://www.bushcook.de/
liebe Dorothee ... und noch ganz viele schöne Kochideen, die du uns mitteilen möchtest .

3 Jahre Bushcooks Kitchen - Blog-Event Winter-Soulfood


Immer kommt etwas dazwischen, z.B. der Bärlauch schmunzel - darum mein Beitrag auf den "letzten   Drücker"!
Aber beim Thema „Soulfood“ bin ich dabei – Futter für die Seele, ist immer gut!
Eigentlich wollte ich etwas Wärmendes, Mundkuscheliges kochen und zubereiten aber bei DEM Wetter fällt auch mir das sehr schwer.
Draußen piepeln die Meisen, die Sonne strahlt  - alles ist auf den Beinen, der eine mehr der andere weniger  … einfach raus in die Natur.
Ich habe mir vorgenommen heute , nachdem uns eine Stunde gestohlen wurde – nach all meinen kleinen und großen Pflichten, draußen mit einer schönen Tasse Kaffee UND einem herrlich frischen Stück Kuchen , den Sonntag zu genießen und ein großangelegtes Häkelprojekt endlich zu Ende zu frickeln (c;
So zu sagen , meine Seele baumeln lassen , an etwas Schönes denken – einfach so.
Also habe ich meinen Kühl – und Vorratsschrank durchsucht und folgendes gefunden:

500 g Quark
1 reife Mango
1 Banane
Zitrone ( `ne halbe, ich hatte eine ganze )
Zucker (ich brauchte aber nur ca. 80 g)
1 Tüte Agartine (reicht für das was ich vorhatte)
5 American – Cookies ( mit Schokostückchen)
ca. 50 g Butter
( Die Mengenangaben beziehen sich auf eine Springform
mit 18 cm Durchmesser!!)




Dann habe ich meinen Zauberstab geschwungen und meinen Törtchenzaubertrick aufgesagt und zong>>>> heraus kam das


Natürlich NICHT!! lach

So einfach ist es nun doch nicht!
Aber schwer auch nicht!

Die 5 Cookies kommen in einen stabilen Gefrierbeutel und werden per Nudelholz zerkleinert.
Wer will kann auch einen Fleischklopfer nehmen.
In die Krümelei kommt danach 50 g Butter die man vorher geschmolzen hat, verrührt alles gut und gibt alles auf den Springformboden., streicht es schön glatt.
In 200ml Wasser ( habe ich nicht im Kühl- und Vorratsschrank gefunden, darum steht es auch nicht auf der „Fundliste“ – sondern aus dem Wasserhahn gezapft) – wird das Tütchen Agartine ( man kann auch Gelatine nehmen) eingerührt ( der Inhalt der Tüte) und 2 Minuten aufgekocht!
Inzwischen wird der Quark mit dem Zucker, dem Saft einer halben Zitrone verrührt und nach und nach gibt man unter ständigem rühren die aufgelöste Agartine oder Gelatine dazu.
Anmerkung:  - ist der Quark schön kalt, wird die Agartine fix fest .. also aufpassen!
Auf den Boden kommt eine Hälfte der Quarkmasse , danach belegt man diese mit Obst, bei mir war es die Mango ( die war sowas von reif!!) – darüber gibt man dann den Rest vom Quark.
Schön drauf achten das sich alles gut verteilt!
Ab mit dem Törtchen in den Kühlschrank für gute 2 Stunden!
Danach kann man noch mit Obst dekorieren und es sich herrlich schmecken und da -
bei, wie angekündigt, die Seele baumeln lassen. (c;
                                                             _________________


Samstag, 29. März 2014

„Ein heiterer März, erfreut des Bauern Herz“....


 … und meins auch ..
und ich bin weder Bauer noch Bäuerin (c;

Aber ich will hier jetzt keine Bauernweisheiten zum allerbesten geben, sondern mal so langsam wieder anfangen meinem Blogtitel *siehe oben*  gerecht zu werden!
Klar, „wild“ kochen vor allem  – ich sehe jetzt schon einige vor meinem geistigen Auge, die DAS falsch deuten – aus Absicht! Klar – aus Unwissenheit wohl nicht! *zwinker*
Meine gesammelten Bärlauch“werke“ möchten ja nun verarbeitet werden und ich war auch heute schon sehr  fleißig!
Es gab Bärlauch – Omelette mit Frischkäse.

Das ist etwas ganz besonderes und es schmeckt einfach lecker! Oberlecker !
Natürlich würzt der Bärlauch recht heftig, darum sollte man wissen, wie viel man zu sich nehmen möchte und die Dosierungen für sich entscheiden.

Mein Rezept ist folgendes:

Für die Omelette nehme ich
100 ml Milch
2 Eier (M)
60 g Mehl ( Weizenvollkorn)
ca. eine „handvoll“ Bärlauch in feine Streifen schneiden
Prise Salz, etwas Pfeffer
ein wenig Öl für die Pfanne

Diese Zutaten werden gut durchgerührt und danach etwas stehen gelassen, damit das Klebereiweiß vom Mehl, sich noch etwas „ausdehnen“ kann.
Anschließend brät/backt man in einer kleinen Pfanne ca. 20 cm Durchmesser dünne Omelette, legt sie danach auf ein Küchenpapier zum auskühlen.

250 g Frischkäse (pur)
1 EL Öl ( neutrales, da Olivenöl den Geschmack „übernehmen“ würde)
Prise Salz, Pfeffer,
 etwas Zitronensaft und
etwas klein geschnittenen Bärlauch -
verrühren.

Damit die Omelette bestreichen und diese dann zusammenrollen.
Im Kühlschrank etwas ruhen lassen und danach nett angerichtet servieren!


Viel Spaß beim nachmachen!!

Freitag, 28. März 2014

Die Bär(en) – Lauch – Jagd ist eröffnet …

Heute hatte ich ganz etwas anderes vor, eigentlich!
Doch das Wetter änderte sich  ratzfatze,  von mies-neblig-diesig auf sonnig – wolkenlos – vogelgezwitscherträchtig (heißt das so??) – na, jedenfalls fing hier auf einmal alles was Vogel heißt, an zu trällern.
Was ist da effektiver als mal hurtig in/an den Wald zu fahren, genau an DIE Stelle ganz genau, wo ich immer meinen Bärlauch pflücke – und zwar schnell und manchmal auch ganz schnell (c;
Im letzten Jahr habe ich nämlich vom Oberförster eine langatmige aber dennoch schwungvolle Rede gehalten bekommen, da ich mich in einem Gebiet befand  was zwar nicht unter Naturschutz steht aber genau da wo ich den Bärlauch abgraste,  ein Natur - und Erlebnis - Lehrpfad ist!! Basta! ( Natur ja, Erlebnis nein!)
Und? Ich pflücke ja nur für den Eigenbedarf! *schwör* (fingerüberkreuz) mein Erdbeerkörbchen voll!
Mein Alibikörbchen eben  (c;
Was ich  schon im Auto gebunkert hatte, hab ich verschwiegen. Er hätte mich sicher gelyncht o.ä.
Wenn er das gesehen hätte …. nun ja ..

Im letzten Jahr, war ich Mitte- Ende April das erste Mal im Bärlauch – heute hatte ich gar nicht mit diesem Anblick gerechnet.


Blick durch den Buchen - Hochwald im Reitlingstal in der Nähe von Königslutter 


Es ist zwar noch alles etwas „eingeigelt“ aber die Pflanzen  auf die man unbedingt achten sollte um deren Blätter nicht mit zu pflücken – weil man sonst, wenn man sie mit isst, gewaltig und elendig daran zu leiden hätte, sind schon DA !!!
   





Ich rede hier vom Aronstab  – dessen Blätter jetzt schon reichlich vorhanden  und gemein wie Giftpflanzen nun mal sind, sich im Bärlauch tarnen und verstecken! 
Diese beiden Arten sind in Deutschland am häufigsten vertreten und wie man sieht auch im Reitlingstal (c;

  • Südöstlicher Aronstab (Arum cylindraceum Gasp.















  • Gefleckter Aronstab (Arum maculatum


Also UNBEDINGT darauf achten, was man pflückt und vor allem WIE!
Ich halte mich immer an die Blatt – für – Blatt – Methode, da sehe ich was ich in der Hand habe.

Das ebenfalls giftige Maiglöckchen, was sich auch gern im „Dunstkreis“ des Bärlauchs herumtummelt , ist rein vegetativ bedingt, noch nicht soweit , dass es jetzt schon – durch die hohe Ähnlichkeit mit dem Bärlauch , den Sammlern gefährlich werden könnte.

Viola odorata - Duftveilchen/Märzveilchen
Hingegen Veilchen wachsen überall
aber die sehen dem Bärlauch nun mal gar nicht ähnlich und haben  in der Kräuterheilkunde heute immer noch oder sogar schon wieder ihren festen Platz!




Ich habe sogar EINEN Pilz gefunden (c;







Und ich mach mich jetzt auf die Suche nach leckeren Rezepten, die ich dann „umsetzen“ werde!





Also … schön neugierig bleiben, da kommt noch was (c;

Dienstag, 18. März 2014

Süß - saure Knospen oder "Falsche Kapern"

Die Bärlauch - Saison hat gerade begonnen und wie jedes Jahr gibt es die immer wieder gleichen Diskussionen um Geschmack und Verträglichkeit, wenn der Bärlauch Knospen schiebt und anfangen will zu blühen.
Man dichtet dem Bärlauch während der Knospenbildung sogar an, dass er davon giftig wird!
Freunde der Nacht … öööhm Wildkräuter, wenn ihr Manschetten habt und euch von solchen Versuchs -Kräuterweibern  bzw. – kerlen  ins Bockshorn jagen lassen wollt, dann bitteschön!
Dann geht aber auch nicht in den Wald und pflückt da wahllos irgendetwas ab, weil es grün ist und lange schmale Blätter hat!
Bärlauch kann man auch als frisches Bund im Supermarkt kaufen ODER, wenn man einen kleinen Garten hat ODER einen Balkon auf den zumindest ein Balkonkasten passt, kann man sogar Bärlauch aussäen und zusehen wie er wächst , vor allem kann man ihn dann unbedenklich ernten!
Na klar UND die Knospen kann man …. auch essen!!
So wie sie sind oder man veredelt sie ein wenig mit Zutaten die man immer im Hause hat (haben sollte) kann man „falsche Kapern“ aus den Blüten zaubern – indem man die Knospen süß/sauer einlegt.
Kenn ich nicht!! Ess` ich nicht!!
Muss ja auch keiner - wer nicht will




Wer will à hier ist mein Rezept!


Grundrezept mit Balsamico-Essig

( Freestyle)

Balsamico –Essig und Zitronensaft in einem  2 : 1 Verhältnis mischen
Salz / Zucker ( je nach Geschmack)und
Wasser  ( je nach Knospenmenge)

Da ich keine Mengenangaben habe – da ich fast alles nach „Schnute“ mache – sollte jeder sein Kochgefühl aktivieren J
Die „Bärlauchkapern“ lege ich immer in die Gläser (230ml) ein,
so das man je nach Menge der Knospen die Flüssigkeit selbst Pi x Daumen berechnen kann ODER solange herumwürzt und probiert bis es einem schmeckt  J

Also, das Glas oder die Gläser bis zur Hälfte mit Knospen füllen.
Das Wasser /Essig /Salz/Zucker / Zitrone –Gemisch gut aber KURZ aufkochen lassen, dann in die Gläser geben und mit dem Twist – off – Deckel sofort verschließen!
NICHT auf den Kopf stellen!! Die Gläser!!
Anfangs schwimmen die Knospen im Glas an der Oberfläche des Sudes. Das ist so … völlig okay.
Wegen der Luft in den Knospen J
Am besten lässt man diese „Falschen Kapern“ jetzt gute 14 Tage in Ruhe, höchstens mal das Glas ( die Gläser) ein wenig schütteln .
Wer UNBEDINGT naschen muss, der kann es ruhig tun, ich sehe es ja nicht!
Wer es feurig mag, kann auch etwas Chili ( frisch und kleingeschnitten ) ob rot oder grün, ob rund oder lang dazu geben ….muss nicht im Sud mit kochen.

Wenn die „Knospen“ nun lange genug durchgezogen sind, kann man sie vielfältig bei der Speisenzubereitung anwenden!
Aber man kann sie auch so essen, als Nascherei.
In Salaten sind sie der Hit und peppen diesen gehörig auf.
Zu Fisch und Geflügel passt die „Falsche Kaper“ ebenso  oder einfach nur so nebenher zu einem guten Butterbrot!
Probiert es selbst aus!
Viel Spaß!



Auch hier gilt – man sollte beim pflücken der Knospen genauso vernünftig sein, wie beim pflücken des Bärlauchs und nicht übertreiben, indem man da Mengen aus dem Wald schleppt, mit der man eine ganze Kompanie über den Winter bringen kann.

Erwischt euch der Oberförster dabei, gibt es Ärger! J


Mein Bärlauchrefugium ;-) 

Donnerstag, 13. März 2014

Ein Teller voller Sonnenschein!

Manchmal braucht man sowas!
Einfach so, einfach lecker und einfach zubereitet….
Du sitzt draußen und genießt die Sonne und PENG kommt ein Schmetterling vorbei geflogen und ………. plötzlich ist sie da….

…….  die Kochidee!  ;)





Donnerstag, 6. März 2014

Couscoussalat mit Joghi-Knobi-Dipp



„Juste mente“ zur Fastenzeit so ein Gericht?
Ach was, ich hatte da diese Packung noch im Schrank und auch keine Lust auf Kartoffeln oder Nudeln.
Und draußen sah es so nach Super- Frühling aus, da kam das alles gerade richtig!
Ist ja auch kein Ding, Couscous zu zubereiten, das ist sozusagen kinderleicht und nimmt wenig Zeit in Anspruch. ( Tipp : Instant – Couscous nehmen ;- ) )
Mit ein bisschen „Schnurz“ und Grünkram also Gurke, Salat, Frühlingszwiebeln, Tomate und Gewürzen, ist das schmackhafte Gericht schnell gezaubert  … UND … dem Kind schmeckt es auch ;)

Dazu gibt es einen herrlich frischen Joghurt Dipp, der mit ein wenig frischem Knoblauch aufgepeppt wird.