Die einen lassen
z.Z. Drachen steigen, die anderen sammeln Pilze und dann gibt es
Pflaumenpflücker und Pflaumenverteiler!!!
Ich kenne zwei
pflaumenpflückende Pflaumenverteiler J, die mir auch richtig
viele Zwetschgen brachten!
Lecker waren die!
Also ran, Pflaumenkuchen
gebacken als gäbe es kein morgen mehr, Pflaumenmus gekocht nach Omas Art,
einige Pflaumenpfündchen einfrieren für den kommenden Winter uuuuuuuuund mal ein Pflaumenchutney ausprobieren!!
Da ich mich ja
zeitweise bis hin recht häufig in und „auf“ diversen Foodblogs herumtreibe, sammelte
ich dort, hier und da etliche Inspirationen um mein eigenes Chutney kreieren zu
können!
Gesagt-getan!
Da so ein Chutney
ordentliche Zutaten braucht, die es gedeihen lassen – die aber auch zusammen
passen sollten ohne einen Ekelfaktor zu erzeugen bzw. es als ungenießbar –
später – zu entsorgen, kam eine erst grobe Abstimmung der Zutaten und zum Ende
hin entschied ich mich für folgende :
- 3 mittelgroße rote Zwiebeln ( fein gehobelt )
- 4 Knoblauchzehen - fein in Scheiben geschnitten
- Majoran
- Thymian
- Oregano
je einen ½ TL
- 3 - 4 Pimentkörner, etwas Fenchelsaat
- 3 Lorbeerblätter
- ½ TL Senfkörner
- Chiliflocken (
je nach Gusto )
- 180 g brauner
Rohrzucker
- 60 ml weißer Balsamico
- 1,5 kg Zwetschgen
Und es gibt noch
eine „Geheimzutat“meine J
!!!
Wilde Pfefferminze – frisch gepflückt.
Und nicht
vergessen … es muss unbedingt Zimt
mit hinein –
3 Stangen ( angeknackt ) reichen für die Masse an Pflaumen,
sonst
dominiert der Zimtgeschmack zu sehr!
Adäquat kann man
einen guten TL Zimtpulver
nehmen.
Ratsam ist es, die
Gewürzkörner um die Intensität der Geschmäcker hervorzuheben, etwas anzurösten
und im Mörser „anzuknacken“ .
Um zu vermeiden
beim verspeisen des Chutneys auf Körner und harten „Sämlingen“ herum zu kauen,
ist es ratsam diese während des Kochvorgangs in einem Beutelchen zu „versenken“
oder wie ich, so ein „Schnapp – zu“ - Teesieb zu benutzen.
Wie gesagt, man
beginnt mit dem schmelzen des Rohrzuckers in einem großen Topf und gibt danach
die feingehobelten Zwiebelringe, Knoblauchzehen – ebenfalls fein gehobelt o.
geschnitten hinein.
Gut darauf achten –
es brennt schnell an!
Sofort danach die entsteinten
und halbierten Pflaumen dazu geben und gut umrühren. Gewürze dazu und Kräuter
wie angegeben – wer frische hat nimmt diese natürlich.
Herunter mit der
Temperatur und alles unter ständigem umrühren leicht und locker „einschmurgeln“ lassen.
Keinen Topfdeckel
benutzen – die Flüssigkeit die sich bildet, MUSS einkochen.
Hat das Chutney
die Konsistenz wie Pflaumenmus erreicht, gibt man den Balsamico – Essig unter umrühren dazu. Danach
ist es fertig und man kann es heiß in Gläser füllen und verschließen.
Man kann das
Chutney als Beilage zu einem guten Käse genießen oder aber auch zu einem Fisch
oder einem gut gebratenen Fleisch, egal ob Rind, Schwein oder Geflügel.
Es besitzt einen
guten und recht fruchtigen vor allem
aber einen ehrlichen Geschmack.
-----------------------------
Viel Spaß beim nachkochen !!