Sonntag, 28. Dezember 2014

It `s teatime ;)

Eigentlich bin ich ja ein knallharter Kaffee - Junkie und habe mit Tee nichts am Hut.
Außer ich bin krank - da darf es mal Pfefferminz -,  Kräuter - oder Hagebuttentee sein.
Schwarztee ... schmeckt mir nicht..

Nun war ja Weihnachten und bei der Suche nach sinnvollen Geschenken, fiel mir ein Tee in die Hände , dessen Name klang vielversprechend - jedenfalls für mich,
dennnnnnnnnnn ... ich liebe Marzipan und Zimt!
Und was ich liebe, das verschenke ich auch gern ;)




Nun stand heute die erste Kostprobe an ... UND ich war/bin begeistert.
Der "Rooibostee mit Marzipan - Zimt - Geschmack" ist ein Knaller in Punkto >> "Volllecker!"







So ganz ohne was dazu, wollte ich den Tee aber nicht trinken , also habe ich schnell noch "Bratäpfel im Blätterteig - Schlafrock - oben offen" ;) gebacken. Na klar, auch  mit Marzipan und Zimt die Äpfel gefüllt!!

Eine wunderbare Kombination ....
Mache ich wieder ;)

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Du musst überall deinen SENF dazu geben ...

.... musste ich mir heute wieder einmal anhören!
Ja natürlich, sonst wäre ich, ja nicht ich!
Was viele nun zum Anlass nehmen würden um sich zu ärgern, weil man ihnen das Gleiche nachsagt wie mir,lockt mir nur ein breites Grinsen ins Gesicht.
Senf eines der ältesten Gewürze der Welt glänzt nämlich nicht nur als Speisenverfeinerer und Gewürz, sondern hat auch heilende Wirkung und dient auch vorbeugend so manchem Zipperlein vor.
Also, wenn ich überall meinen "Senf drauf schmiere" - kann ich nur eine Gute sein ;)

Jeder kennt Senf - in verschiedensten Zusammensetzungen wird er angeboten, von mild, süßlich bis scharf würzig , nussig ist alles dabei.
Ob nun die Bratwurst vom Grill oder aus der Pfanne damit aufgewertet wird oder als würzende Zutat zu einem Fischgericht - egal ob gebraten, gekocht , gedünstet oder gar geräuchert - es schmeckt einfach besser.
Was wären die Rindsrouladen ohne ihren  innerlichen "Senf -Anstrich"  - einfach nur dröge und öde!
Ein deftiger Schweinebraten ohne Senf würde nicht schmecken UND man hätte nach dem Essen ein wenig Probleme mit der Verdauung, da Senf allem "fettigen" im Leib auf die Sprünge hilft.
Toller Typ, der Senf!
Es geht noch weiter!

Was steckt alles Gutes im Senf?

Ätherische Öle speziell Senföl, 
Senfölglykoside ( Sinigrin), - sorgen für den scharfen, leicht bitteren Geschmack
Histidin - eine unentbehrliche Aminosäure die u. a. zur Bildung des Hämoglobins ( roter Blutfarbstoff) nötig ist
Vitamin C
Sinapin - ist ein Alkaloid und wirkt schleimlösend 
Tryptophan -  gehört mit zu den Aminosäuren, die dem Körper zugeführt werden müssen und dort in Serotonin umgewandelt wird, es wirkt stimmungsaufhellend, beruhigend und unterstützend bei der Gewichtsabnahme
Zink


Wie wirkt Senf??


anregend
antibakteriell
hautreizend - Wärme 
schmerzstillend
fungizid
krampflösend
schleimlösend


Senf ist also, so gesehen  mehr als nur ein Produkt um Speisen zu verfeinern. Seine stark keimtötende Wirkung und sein günstiger Einfluss auf Galle und Leber wurden schon im Altertum geschätzt. "Sinapi in der speiss genossen, ist gut dem magen" hieß es im Mittelalter. Die ätherischen Öle im Senf haben erwiesenermaßen antibakterielle und verdauungsfördernde Eigenschaften. Außerdem werden Speichelfluss und die Bildung der Magensäfte angeregt.

Der berühmte Denker Pythagoras erwähnte bereits: „Senf schärft den Verstand“.
Schon im alten Griechenland war Senf sehr bekannt und wurde als Heilmittel eingesetzt.
Der griechische Naturmediziner Hippokrates, 460 – 377 v. Chr., gilt als Erfinder des altbekannten Senfpflasters.
Im 19. Jahrhundert waren Senfbäder und Senfpflaster in England und Frankreich sehr beliebt. Paul Jean Rigollet, ein französischer Apotheker, ist als moderner Erfinder des Senfpapiers für die beliebten Senfumschläge in die Geschichte eingegangen.
Und auch Hildegard von Bingen, eine deutsche Benediktinerin,  setzte schon im Mittelalter Senf als Heilmittel ein. 


Also, wenn man bedenkt, wer vor meiner Zeit schon alles dem Senf verschrieben war und Gutes mit ihm tat, bin ich in sehr guter Gesellschaft und werde meinen Senf weiterhin reichlich verteilen und immer wenn nötig, überall "dazu geben" ;) 

Sonntag, 7. Dezember 2014

Weihnachtsbäckerei Teil 1 - Rosinenhäufchen

... ich weiß, ich "hinke" hinterher - andere haben ihre Keksdosen schon übervoll und diverse "Stollen" liegen gebuttert,gezuckert und sicherer versteckt als der Nibelungenschatz, wartend auf ihren Verzehr .... aber, ich bin ich und da dauert es eben .. manchmal ;)

Was mich an Weihnachtskeksen immer begeistert hat und es auch eigentlich die Einzigen sind die ich so richtig mag , sind die *Rosinenhäufchen* ,  mit Zitronen/Zuckerglasur oben drüber.
Ich weiß ja, dass es so einige gibt, die Rosinen nicht unbedingt gern essen grins - deswegen ist gewiss, dass ich die kleinen Köstlichkeiten nicht nur (fast) allein backe , sondern sie ganz gewiss aber allein esse :-D.
Gut, nicht ganz... wenn meine "große" Tochter mitbekommt, dass ihre Mutter diese "Kekschen" im Hause hat  >>>>  Null - Chance für die Mutter.
Aber die *Rosinenhäufchen* sind schnell und einfach zubereitet - so ist Nachschub immer wieder schnell nachgearbeitet.

Inzwischen gibt es unzählige Varianten des Rezepts und jeder wie er mag kann ja da noch alles mögliche an Zutaten "hineinzaubern". Ich bleibe aber dem Rezept treu, was von der Freundin meiner Mutter stammt, nämlich von Tante Alinde , die konnte nicht nur kochen , die konnte auch backen!!

Also , hier ist das Rezept :

Für den Teig nimmt man :

100 g Margarine oder Butter
100 g Zucker
1 Packung Vanillezucker
1 Ei
1/2 Fläschchen Bittermandel-Aroma
200 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
4 EL Milch
100 g Rosinen

Puderzuckerglasur:

Puderzucker
Zitronensaft (frisch)
alternativ kann man natürlich auch Zitronenaroma nehmen

Zubereitung:

Margarine oder  Butter, den Zucker, Vanillezucker,  Ei und das Bittermandel-Aroma  ca. 1 Minute in einer Rührschüssel , mit dem Mixer schaumig schlagen.
Das Mehl, Backpulver un die Milch dazu geben und alles 2,5 Min. verrühren. Danach die Rosinen gut unter den Teig heben.
Nun kleine Häufchen - ca. einen halben TL mit Teig ,  auf ein Backblech, am besten mit Backpapier ausgelegt,  setzen.  Wichtig dabei ist, Abstand zu halten, da die Rosinenhäufchen etwas auseinander "gehen"!
Bei 160° Umluft oder bei 180° Ober - Unterhitze  ca. 15 Min. in den Backofen geben, bis sie leicht bräunlich sind. Sie sollen nur ganz leicht braun werden,sonst werden die Rosinenhäufchen trocken.
Nach dem Erkalten, am besten auf einem Kuchengitter, werden die Rosinenhäufchen mit der Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft oder - aroma , bestrichen.
Viel Spaß beim Nachbacken !!